[ Gipfeltreffen auf Schloß Elmau ]

 

Gedanken zum Gipfeltreffen der G7 auf Schloß Elmau am 07. und 08.06.2015

 

Der US-Präsident Obama
bestaunt das Alpen-Panorama
und fühlt - von Bayern bis Tirol -
sich unter "Schwarzen" hier recht wohl.

Er lobt in seinem "Speech" - ganz lose -
Oktoberfest und Lederhose,
und läßt - nebst Brezeln, Kraut und Wecken -
sich Weißwurst, Senf und Weißbier schmecken.

Die Kanzlerin war gut beraten,
ihn nicht nach Bayreuth einzuladen.
Das wird auch niemand überraschen -
dort hat man früher "Mohr'n" gewaschen.

Man darf solch ordinäre Sachen,
mit “Schwarzen” heute nicht mehr machen,

schon gar nicht mit ‘nem Präsidenten
,
das könnte vielleicht strafbar enden
.

Drum war es klüger, schon bei Zeiten
den “Schwarzen Mann” nach Krün zu leiten
und - anstatt Klöß’ für ihn zu kochen -
ist man ihm dort in’n Arsch gekrochen.

Man kann, selbst mit “Bayreuther Klößen”
nicht aller Welt Probleme lösen.
Hier läßt man sich die Bratwurst schmecken,
so bleibt kein “Kloß” im Halse stecken.

Den Häuptling aus den "Ostblock-Staaten"
hat man erst gar nicht eingeladen,
drum ist dem Treffen der G-7
er widerwillig fern geblieben.

Die "Roten" - wo es sie noch gibt -
sind bei den "Amis" nicht beliebt.
Den "Roten Mann" hab'm - nicht gespottet -
die Yankees schon fast ausgerottet.

In China und dem Rest der Welt
ist's um die "Roten" schlecht bestellt
auch in Europa stirbt - Oh Graus -
die "Rote Brut" allmählich aus.

In Deutschland, und speziell in Bayern,
läßt es sich gut mit "Schwarzen" feiern,
die - nicht erst jetzt herbei geschwommen -
längst hab'm die Herrschaft übernommen.

Daß jene "Herrscher" nicht aussterben,
zieh'n Andere nach, sie zu beerben.
Noch kommt - erlaubt sei die Bemerkung -
aus Afrika genug Verstärkung.

Die federführ'nden Wirtschaftsmächte
bestimmen, was für sie das Rechte.
Was juckt denn die der Klimawandel?
Vorrang hat der Globale Handel!

Welt-Hunger und Umweltzerstörung
sorgt heut' hier kaum noch für Empörung.
Das Elend in der Dritten Welt
bleibt weiter hintenan gestellt.

Daß man einst zügelt die Konzerne,
rückt immer weiter in die Ferne.
G-7 geht - so ist zu schließen -
so aus wie das "Hornberger Schießen"!

© Heiner Vogel

 

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