Hier ruh’n in einem Armensärgle vom Unternehmer Adolf Merckle die Teile, die noch übrig waren, nachdem ein Zug ihn überfahren.
Er stammte aus dem Schwabenländle und hatte ein geschicktes Händle wenn es drum ging etwas zu schaffe und viel Besitz zusamm zu raffe.
Er war weiß Gott kein kleiner Krämer Zement- und Pharma-Unternehmer, und hatte es zu Geld und Macht, zum Multi-Milliardär gebracht.
Dann fing er an zu spekulieren, und massenweis Geld zu verlieren verloren ging ihm Ratio-Pharm und plötzlich war er bettelarm.
Er konnt’, nach allem was geschehen, der Wahrheit nicht ins Auge sehen, daß Schuld er trug, mehr als genug, drum warf er sich vor einen Zug.
Es hatte sich, wie’s oftmals endet, Fortuna von ihm abgewendet, er starb am Schluss total verarmt, und hofft, daß Gott sich sein erbarmt.
© Heiner Vogel
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