Sehr verehrter Herr Neugirg!
Ihr Buch kommt also doch noch her?
Ich dachte schon - da kommt nix mehr!
Das Sprichwort ist kein alter Hut:
"Was lange währt, wird endlich gut!"
Sehr geehrter Herr Vogel,
Ihnen sei kurz mitgeteilt:
Ihr Schotter hat mich grad ereilt.
Ich werde jetzt das Buch versenden
und Ihr Geld für Bier verwenden.
Sehr verehrter Herr Neugirg,
Ihr Spruch is' gut; hob herzlich g'lacht,
Doch hätt' ich mir fei' net gedacht,
Daß Sie den Kies sogleich versauf'n,
Wie's scheint, hab'm Sie dervo' an Hauf'n.
Geld ko' mer anderscht aa verwend'n,
Ich halt' seit heit' Ihr Buch in Händ'n.
Wos Sie schreib'm, hodd mi' sakrisch g'frait,
Drum hodd mi' aa mei' Geld net g'rait.
Wos ich doo reed', des soll net haaß'n,
Daß ich net aa Bier trink - in Maaß'n,
Ich brauch's net kaaf'n, wie mer denkt,
Wenn ich's bedicht', dann krieg i's g'schenkt!
Des is' net g'loog'n - naa - woar is' g'wesen,
Mer konn's auf meiner 'Webseit' les'n:
Weil a' poar Vers' mir sin' geglückt,
Hodd mer zwaa Käst'n Bier mir g'schickt.
Anstatt die G'schicht' gleich mit zu schick'n,
Bitt' ich, auf beide 'Links' zu klick'n,
Dort stehn Gedichte und Gedanken,
Vom Heiner aus Bayreuth in Franken.
Zum Abschied: - Gruß - und "Gott erhalt's!"
Uns: FRANKEN - Euch: Die OBERPFALZ
Gedanken über Herrn Neugirgs neues Buch
“Worte, Reim und Bücherleim”:
Worte, Reim und Bücherleim?
Das Buch macht mich “neugierig“!
Auf Bücherleim reimt Haberschleim,
Hier wird das Dichten schwierig.
So manches Buch is’ mir bekannt,
Ich hab’ scho’ viele g’les’n,
So intressant und amüsant
Sin’ bisher wenige g’wes’n.
Bald lest sich’s wie Karl Valentin
Und bald wie Robert Gernhardt,
Manchmal wie Julius Stettenheim
Und oft wie Thomas Bernhard.
An Wilhelm Busch hab’ ich gedacht,
Dann wieder an Heinz Erhardt,
Oft hab’ ich laut darüber g’lacht,
Mich g’fragt, wo der des her hat?
Doo paßt doch wärklich jeder Satz,
Als wär’s von Otto Reutter,
Oder von Joachim Ringelnatz,
Oder von Peter Kreuder?
Halt - naa - der war ja Komponist,
Hodd kaane Texte g’schrieb’n.
Des Buch kommt aus der Oberpfalz,
Und schließlich net “von drieb’n“.
Die Lust ist’s, die den Dichter treibt,
Stammt er auch net aus Franken,
Man spürt: das was der Autor schreibt,
Sind eigene Gedanken.
Die Verse, die sin’ ganz enorm,
Und dann erst seine Prosa!
Die hat a’ ganz besond’re Form,
Teils frech, teils “amorosa“.
Leit - kaaft des Buch euch in der Stadt,
Tut euch net lang bedenk’n!
Mer muß’s, sobald mer’s g’les’n hat,
Sein best’n Freind glei’ schenk’n.
Die Altneihauser Feierwehr-
Kappell’n derf sich bedank’n,
Ihr Kommandant, der macht wos her,
Der passert glatt noch Frank’n!
© Heiner Vogel
Herr Neugirg fragte daraufhin an,
ob er dieses Gedicht auf seine
Startseite setzen dürfe;
hier die gereimte Antwort:
Sehr verehrter Herr Neugirg,
schön wär' es schon, wenn mein Gedicht
auf ihrer Web-Site wäre,
zwar tut's nicht not, doch schadet's nicht,
mir ist's fast zu viel Ehre;
erlauben Sie mir einen Wink:
mich würd' es sehr ergetzen,
wenn Sie dafür auch einen Link
zu meiner Web-Site setzen;
dann würde ich aus vollem Krug
zuerst mal einen trinken
und mein "Portal" vor'm nächsten Zug
mit Ihrer "Site" verlinken;
daß ich für Sie Reklame mach'
ist für mich selbstverständlich,
und geben meinem Wunsch Sie nach,
dann freu' ich mich unendlich;
und wird mir Ihr Konsens erteilt,
ist's recht, dann soll es gelten,
klar ist's , daß wir dann unverweilt
Vollzug einander melden.
Ihr ergebener - Heiner Vogel
.... und dann, nachdem eine Weile nichts passierte:
Mein lieber Norbert Neugirg,
Sie hatten mich doch jüngst gefragt,
ob es mir nicht vielleicht behagt,
daß mein Gedicht bei der "Kapell'n"
sie auch mit auf die Web-Site stell'n,
worauf ich gleich - ich alter Knab' -
gereimt mein Einverständnis gab.
Nun frag' ich mich - so sind wir Alten -
hab'm meine Mail sie nicht erhalten?
Ist meine Antwort mir mißglückt?
Hab' ich nicht klar mich ausgedrückt?
Weshalb hat sich noch nichts bewegt?
Hab'm sie sich's anders überlegt?
Die Feierwehrkapell'n-Seite,
die mit Int'resse ich begleite,
serviert zwar täglich neue Sprüche
aus der bewährten Reime-Küche,
ward jüngst erst aktualisiert,
doch sonst ist weiter nichts passiert.
Zeit wird es jetzt, zur Tat zu schreiten,
und mir 'ne Freude zu bereiten,
Ich frag' mich schon, ob ich's erlebe,
und häng' nicht gerne in der Schwebe,
denn demnächst steht - mein lieber Schwan -
mein achtzigster Geburtstag an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr ergebener - Heiner Vogel
... kam endlich Antwort:
Mein schwer verehrter Herr aus Franken
ich möchte mich zuerst bedanken,
dass Sie uns auf die Fersen steigen
und Ausdauer im Drängeln zeigen.
Mein Webmaster ist stress-immun,
hat allerdings auch viel zu tun
und macht die Internetterei
unterm Strich nur nebenbei.
Er wird von mir noch heut’ gebeten,
sich selber in den Steiß zu treten,
um die gereimten Lobesschwaden,
so wie es geht, ins Netz zu laden.
Ich bin dabei voll Zuversicht,
dass er bald zum PC aufbricht,
um des Vogels Lobespfeifen
aus der Post herauszugreifen,
auf dass sie endlich sichtbar werden
für der Menschheit Rest auf Erden.
Gebe Gott, dass es passiert,
bevor der Vogel 80 wird.
Es grüßt – mit Verlaub – den alten Treiber
aus der Oberpfalz ein Verserlschreiber.
An Christian den Webmaster:
Hochverehrter Netzesmeister,
ich rufe Deine Lebensgeister,
befreie sie von Staub und Leim
und nimm Dich an des Vogels Reim.
Norbert Neugirg
Verehrungswürdiger Herr Dichter,
mit der Zeit wird alles lichter,
des Hauptes Haar wie die Momente
und die elektrischen Talente
des Meisters haben geblinkt
und den Vogel soeben verlinkt.
Zum 80. viel Hirn und Schmalz -
Grüße aus der Oberpfalz
Norbert Neugirg
Sehr verehrter Herr Neugirg,
hochmögender Kapell’n-Leader,
hier meldet sich der Dichter wieder,
um sich recht herzlich zu bedanken,
mit Grüßen aus Bayreuth in Franken.
Ihr ergebener - Heiner Vogel
Doch die Geschichte hat noch eine Fortsetzung ....
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